Damenfrühschoppen in Kerpen bei Maida
Hier hieß um zehn Uhr treffen in der Arnoldusklause. Doch schon etwa so gegen viertel nach neun traf man sich bei uns. Unser Fahrer Hans-Dieter hatte die Adjudanten abgeholt und war mit ihnen zu uns gekommen. Ehe wir dann gemeinsam zur Arnoldusklause fuhren, tranken wir noch einen Kaffee. (dieses wurde zu unserem üblichen Ritual vor den Ausmärschen)
In der Klause angekommen warteten die Weißröcke und der Vorstand bereits auf unser Erscheinen und es hieß nur. „do sen me wieder“.
Nach einem Bierchen machte man sich auf den Weg. Wir im ‚Prinzenmobil’ und die anderen in einem eigens dafür gemieteten Bus.
In Kerpen angekommen herrschte dort schon eine tolle Stimmung. Nachdem wir uns ein wenig gestärkt hatten folgte auch hier grandioser Einzug. Nachdem wir begrüßt worden waren und Hans-Werner als auch ich einige Worte an die Damen gerichtet hatten, überreichten wir Maida unsere Orden und gaben die Bühne frei für die uns begleitenden Mariechen. Nachdem die Darbietungen vollbracht waren verabschiedeten wir uns nicht aber ohne einen späteren Auftritt der Herrenshowtanzgruppe anzukündigen.
Nun stärkten wir uns wieder ein wenig, ehe es für uns Männer hieß umziehen.
Wir zogen uns um, um kurze Zeit später als Chearleader wieder einzuziehen.
Während wir unseren Tanz aufführten vernahm ich mehrere Rufe aus dem Publikum, „dat es ja de Prinz!“
Nachdem wir unseren Haupttanz aufgeführt hatten gab es erst was zur Stärkung und die obligatorische Vorstellung erfolgte. Der Jubel kannte wieder keine Grenzen als ich vorgestellt wurde.
Nach der Zugabe mussten wir beide Tänze nochmal tanzen ehe wir ausmarschieren durften.
Nachdem wir uns wieder umgezogen hatten, blieben wir noch ein Weilchen, ehe wir aufbrachen. Doch noch nicht nach Hause, sondern in den Wasserturm zu unseren Freunden Claudia und Conny, wo wir schon öfters als Abschluss gewesen waren, doch das sollte im Verlauf der Session auch noch das ein oder andere Mal wieder der Fall sein.
Hier angekommen war die Freude bei Conny und Claudia wieder sichtlich groß.
Wir blieben hier noch für ein paar Stündchen ehe man sich wieder gemeinsam auf den Heimweg machte.
Zu Hause angekommen, zogen wir drei uns um. Wir hatten ja noch nichts richtiges gegessen so dass wir wieder zur Arnoldusklause gingen um etwas zu essen.
So war es zumindest geplant.
Na ja erstens kommt es anders zweitens als man denkt. In der Klause angekommen hatten wir gerade am Tisch Platz genommen, da gesellte sich Richard Koll (General der Schützenbruderschaft) zu uns. Er fragte uns ob es möglich sei das wir am kommenden Freitag beim Familienabend der Schützenbruderschaft gemeinsam mit den Weißröcken und den Weißjacken im Ornat und Uniform die Veranstaltung besuchen könnten und ob wir eventuell ein oder zwei Darbietungen vortragen könnten.
Nach kurzer Rücksprache mit meinem Adjudanten und unserem Jugendleiter teilte ich ihm mit, das erstere wäre kein Problem beim zweiten jedoch müsste unser Jugendleiter erst Rücksprache mit der großen Garde halten ob die Mädels dann Zeit haben.
Ich würde ihm aber Dienstag spätestens Mittwoch diesbezüglich eine Rückmeldung geben.
Natürlich stand die große Garde wie immer in der Session Gewehr bei Fuß, wenn es hieß das Dreigestirn bei einem Ausmarsch zu begleiten. |